Karte (Kartografie) - Imperia (Ligurien) (Provincia di Imperia)

Imperia (Provincia di Imperia)
Imperia (im Ligurischen auch: Impè-ia) ist eine italienische Hafenstadt mit Einwohnern (Stand ) in Ligurien an der Riviera di Ponente und Hauptstadt der Provinz Imperia. Sie liegt an der Römerstraße Via Aurelia, welche die italienische Hauptstadt Rom mit dem französischen Arles verbindet.

Das östlich gelegene Oneglia ([]; alter Dialektname Ineja) ist mit seinem Wirtschaftshafen und seiner Lebensmittelindustrie (hauptsächlich Oliven und Pasta) der modernere Stadtteil. Das alte Porto Maurizio (alter Dialektname Pòrto Moriçio ) mit seinem Yachthafen im Westen Oneglias ist ähnlich verwinkelt wie das 25 Kilometer westlich gelegene Sanremo und weist einige monumentale historische Gebäude auf. Bestimmten in der Vergangenheit fast ausschließlich der Fischfang und der Tourismus das Stadtbild, so ist heute eine Verschiebung hin zum Dienstleistungssektor zu erkennen. Geteilt werden diese beiden Stadtteile durch den Fluss Impero, Namensgeber der heutigen Stadt. Zu dem administrativen Zusammenschluss der beiden Gemeinden sowie der umliegenden Dörfer kam es 1923.

In Imperia wird von altersher Ligurisch gesprochen. Dabei bestehen einige Unterschiede in Wortschatz und Aussprache zwischen den Stadtteilen Porto Maurizio, in dem der Dialekt eher dem Intemelio ähnelt, und Oneglia, wo die piemontesische Herrschaft Spuren hinterlassen hat. Mit dem Eintreten der verstärkten Binnenmigration aus Süditalien zu Beginn der 1960er Jahre wurde der Dialekt mit vielen italienischen Begriffen durchsetzt und ist heute weitestgehend auf die ältere Bevölkerungsgruppe beschränkt.

Die Stadt besteht aus den beiden ehemals unabhängigen Stadtteilen Oneglia und Porto Maurizio sowie den umliegenden Dörfern Artallo, Borgo Sant'Agata, Borgo d’Oneglia, Cantalupo, Caramagna Ligure, Castelvecchio di Santa Maria Maggiore, Clavi, Costa d’Oneglia, Massabovi, Moltedo Superiore, Montegrazie, Oliveto, Piani, Poggi und Torrazza.

Oneglia, östlich des Impero gelegen, ist der großflächigste und höchstgelegene Stadtteil und erstreckt sich in die kurze Schwemmlandebene am linken Mündungsufer des Torrente Impero. Zentrum ist die Piazza Dante, von der einige der modernen Hauptstraßen ausgehen. Der im Gegensatz zu Porto Maurizio stärker industrialisierte Stadtteil, ist charakterisiert durch eine von piemontesischen Einflüssen geprägte Architektur. Das Zentrum von Oneglia ist kommerzieller als Porto Maurizio und zeichnet sich durch seine piemontesische Architektur aus (die eindeutig von den Säulengängen der Via Roma und der Piazza San Carlo in Turin inspiriert ist), ein Erbe aus der Zeit, als es zu den Territorien der Savoyen und des Königreichs Sardinien gehörte. Unmittelbar nördlich von Oneglia liegt das antike Dorf Castelvecchio mit der Wallfahrtskirche Santa Maria Maggiore. Im Mittelalter befand sich an deren Stelle eine imposante Burg mit mehreren Wachtürmen, die über die Jahrhunderte mehrmals angegriffen und zerstört wurde. Dies veranlasste die Bewohner dazu, ins friedliche Umland und ans Meer zu ziehen. Hier entstand die erste Gemeinde von Oneglia, deren Name von einer ausgedehnten Ulmenplantage abgeleitet ist.

Porto Maurizio, im Westen des Impero, befindet sich auf einer Landzunge zur Linken der Mündung des Sturzbaches Caramagna und erstreckt sich entlang der Küste des Ligurischen Meeres. Es hat eine hauptsächlich residenziale und touristische Prägung und weist eine Vielzahl pittoresker Gässchen (Vicoli und Creuze) und prächtiger Palazzi auf.

Die im Zentrum der Blumenriviera befindliche umliegende Landschaft ist von kurzen, orthogonal zur Küste verlaufenden Tälern charakterisiert. In diesen haben sich eine Vielzahl von Siedlungen entwickelt, deren ursprüngliche Struktur sich bis in die heutige Zeit fast gänzlich unverändert erhalten hat.

Die Olivenbaumkulturen, die im 12. Jahrhundert eingeführt wurden, haben die Geschichte des imperischen Territoriums stark geprägt, so wie es in den folgenden Jahrhunderten die Blumenzucht und der Tourismus tun sollten. Die auf Terrassen kultivierten Olivenbäume und die charakteristischen Trockenmauern sind heute noch das dominierende Element in der Landschaft.

Die Entfernung zum nordöstlich gelegenen Genua beträgt etwa 120 Kilometer, Ventimiglia nahe der Grenze zu Frankreich liegt etwa 50 Kilometer westlich.

Nach der italienischen Klassifizierung bezüglich seismischer Aktivität wurde Imperia der Zone 2 zugeordnet. Das bedeutet, dass in der Region Erdbeben mit mittlerer bis hoher Häufigkeit auftreten. 
Karte (Kartografie) - Imperia (Provincia di Imperia)
Land (Geographie) - Italien
Flagge Italiens
Italien (italienisch Italia [], amtlich Italienische Republik, italienisch Repubblica Italiana []) ist ein Staat in Südeuropa. Die Hauptstadt und bevölkerungsreichste Stadt ist Rom und das Wirtschafts- und Finanzzentrum ist Mailand.

Das italienische Staatsgebiet liegt zum größten Teil auf der vom Mittelmeer umschlossenen Apenninhalbinsel, der anschließenden Norditalienischen Tiefebene sowie im südlichen Alpenbogen. Der Staat grenzt an Frankreich, die Schweiz, Österreich und Slowenien. Die Kleinstaaten Vatikanstadt und San Marino sind vollständig vom italienischen Staatsgebiet umschlossen. Neben den großen Inseln Sizilien und Sardinien sind mehrere Inselgruppen vorgelagert.
Währung / Sprache  
ISO Währung Symbol Signifikante Stellen
EUR Euro (Euro) € 2
ISO Sprache
DE Deutsche Sprache (German language)
FR Französische Sprache (French language)
IT Italienische Sprache (Italian language)
CA Katalanische Sprache (Catalan language)
CO Korsische Sprache (Corsican language)
SC Sardische Sprache (Sardinian language)
SL Slowenische Sprache (Slovene language)
Stadtviertel - Land (Geographie)  
  •  Frankreich 
  •  San Marino 
  •  Schweiz 
  •  Slowenien 
  •  Vatikanstadt 
  •  Österreich